Activități 2025-2026

04.04.2025
🎓🇩🇪Lecție publică în limba germană: Von der Nachbarschaft zur Erweiterung: EU und Östliches Europa, profesor invitat dr Ulrich Schneckener
🧑‍🎓👨‍🎓Joi, 3 aprilie 2025, în Sala de conferințe „Thomas Wilhemi”, studenții germaniști și cadrele didactice au fost invitați la o lecție publică susținută de prof. dr. Ulrich Schneckener, de la Universitatea din Osnabrück, Germania, însoțit de doctorandele Isabel Hoffmann și Katharina Kleynmans. Evenimentul a fost organizat de conf.univ., dr. Oxana Chira, șefa Catedrei de filologie engleză și germană.
🇩🇪Lecția publică a generat un interes semnificativ în rândul participanților, provocând discuții despre calea europeană a Republicii Moldova și situația politică în regiune. Evenimentul a reprezentat, de asemenea, o oportunitate valoroasă pentru studenții germaniști de a-și extinde cunoștințele în domeniul politologiei, istoriei UE și de a exersa vocabularul specific limbii germane administrative.
🇪🇺Prof. Ulrich Schneckener a subliniat importanța responsabilității tinerelor generații din Republica Moldova în ceea ce privește orientarea europeană a țării, subliniind rolul acestora în procesul electoral și în menținerea păcii în regiune.
‼️Recital de poezii victoriene la USARB, dedicat Zilei Mondiale a Poeziei
🎓Cu ocazia Zilei Mondiale a Poeziei, celebrată pe 21 martie 2025, studenții anului III, grupa EGT31z, de la specialitatea Limba engleză și germană, Facultatea de Litere a Universității de Stat „Alecu Russo” din Bălți (USARB), au organizat un recital de poezii victoriene, îndrumați de conf. univ., dr. Micaela Țaulean.
👩‍🎓👨‍🎓Evenimentul a depășit sfera unei simple manifestări literare, oferind totodată o experiență educativă și artistică menită să aprofundeze cunoștințele în literatura engleză și să dezvolte abilitățile de comunicare și interpretare ale participanților în limba engleză.
🏴󠁧󠁢󠁥󠁮󠁧󠁿Prin recitarea versurilor unor autori emblematici ai epocii victoriene, precum Alfred, Lord Tennyson, Robert Browning, Elizabeth Barrett Browning și Christina Rossetti, studenții au explora frumusețea poetică a acestei perioade și forța expresivă a cuvântului rostit, capabil să transmită emoții și idei universale. Evenimentul își propune să pună în valoare literatura clasică engleză, motivându-i pe studenți să citească operele în original. 📖📔📕📓📗
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22.03.2025
‼️Mini-Forschungsprojekt der Gruppen EG41Z, EG31Z, EGT31Z
Am 20. März 2025 besuchten die GermanistikstudentInnen die Ausstellung zum Nachkriegsschrifttum der Schriftstellerin Ingeborg Bachmann (1926–1973). Die Studierenden übten die Sprache des Kommentars, führten Interviews mit anderen Studierenden, trainierten ihre Kommunikationsfähigkeiten in der deutschen Sprache und wendeten im Unterricht zur Sprache der Massenmedien eine neue Arbeitsmethode an. Im Anschluss an den Ausstellungsbesuch reflektierten die Studentinnen ihre Eindrücke wie folgt:
👩‍🎓Ecaterina Rusnac: “Trotz der Schrecken des herannahenden Krieges war Ingeborg Bachmann nicht unempfänglich für die prägende Wirkung der Literatur. Glücklicherweise erkannten ihre Eltern die Bedeutung einer guten Bildung und setzten alles daran, ihr diese zu ermöglichen. So wurde ihr angeborenes Talent durch eine fundierte Ausbildung gefördert, die es ihr ermöglichte, mit kindlicher Sensibilität die verheerenden Auswirkungen des Krieges literarisch zu verarbeiten und die Leser emotional zu berühren”.
👩‍🎓Scorpan Paulina: “Ingeborg Bachmanns Antikriegsschriften spiegeln ihre tiefgehende Sorge um den Frieden wider. „Ihre Texte sind berührend“, sagte eine Studentin im vierten Studienjahr auf die Frage nach Ingeborg Bachmanns Werk. „Ingeborg Bachmanns Texte erinnern uns daran, dass Krieg Schmerz bedeutet“, antwortete eine andere Studentin auf die Frage nach dem Thema Krieg. Tatsächlich setzte sich Ingeborg Bachmann in ihrem Schaffen kritisch mit Krieg und Gewalt auseinander, und ihre Texte besitzen auch heute noch große Relevanz. Ihr Werk erinnert uns an die Dringlichkeit ihrer Botschaft”.
👩‍🎓Georgeta Porcescu: Ein zentrales Exponat der Ausstellung ist das Gedicht „Böhmen liegt am Meer“, das 1964 zu einem literarischen Symbol avancierte. Es ruft ein tiefes Gefühl der Sehnsucht nach einem multikulturellen Europa hervor. Begriffe wie „Heimat“, „Brücke“ und „Land“ werden als Metaphern für Identitätsverlust und Wiederaneignung interpretiert. Im Rahmen der Ausstellung hatten wir die Gelegenheit, eine Besucherin zu ihren Eindrücken zu befragen.
👩‍🎓Şalaeva Ecaterina: „Ich empfand die Ausstellung als hervorragend recherchiert, da sie die Komplexität der historischen und literarischen Verflechtungen zwischen Berlin und Prag präzise herausarbeitet. Besonders beeindruckend war die Art und Weise, wie Geschichte, Literatur und kollektives Gedächtnis miteinander verwoben werden, um ein umfassendes Bild dieser Epoche zu zeichnen. Das Gedicht ‚Böhmen liegt am Meer‘ hat mich intensiv über Fragen der Identität und Zugehörigkeit nachdenken lassen, insbesondere im Kontext historischer Umbrüche. Die Ausstellung vermittelt eine eindrucksvolle Reflexion über den Begriff der Heimat als Symbol für Verlust und Wiederentdeckung. Zudem gelingt es ihr, eine tiefgehende emotionale Verbindung zu den Besucherinnen und Besuchern herzustellen und neue Perspektiven auf die Vergangenheit zu eröffnen.“
👩‍🎓Laievscaia Daria: “Bachmann greift die Symbolik des Sterns auch in ihrer zweiten Frankfurter Vorlesung zu poetologischen Themen auf, die sie am 25. November 1959 hielt. Dabei setzt sie sich mit Paul Celans Gedicht Engführung (Stretto) auseinander und interpretiert das Wort „Stern“ als eine „Schöpfung des Menschen“. In der abschließenden Verszeile ihres Vortrags offenbart sich die Polysemie des Begriffs „nichts“: Zum einen kann es bedeuten, dass „nichts verloren ist“, zum anderen verweist es darauf, dass das „Nichts“ selbst verloren gegangen ist – eine vielschichtige Reflexion über Hoffnung und Vergänglichkeit”.
👩‍🎓Doboş Ema: „Ich schätze die Worte der Autorin Ingeborg Bachmann, die sagte: ‚Wer weiß, wann sie dem Land die Grenzen zogen und um die Kiefern Stacheldrahtverhau?‘ Diese Aussage regt zum Nachdenken darüber an, dass die Menschheit ursprünglich vereint war, jedoch im Laufe der Zeit künstliche Grenzen geschaffen hat. Der Glaube, einander fremd geworden zu sein, resultiert oft lediglich aus nationalen und sprachlichen Unterschieden, die jedoch nicht die fundamentale Verbundenheit zwischen den Menschen aufheben können.“
👩‍🎓Alina Vasilișin: “Durch die bewusste Dekonstruktion der „heroischen Welt und ihrer Ansprüche“ wird jedoch nicht zwangsläufig eine neue literarische Produktion angestoßen. Vielmehr erzeugt dieser Prozess ein Gefühl der existenziellen Leere, das sich in einem Spannungsverhältnis zwischen Opferrolle, individueller Befreiung und der Reflexion über die endgültige Vergänglichkeit des Lebens manifestiert”